Vom 28. Juli bis zum 06. August 2013 fand in Papenburg die erste der alljährlichen JGW-SchülerAkademien statt. Monique Honsa berichtet von ihrem Akademie-Erlebnis.
Volleyball spielen, joggen, singen, mit dem Fahrrad in die Stadt fahren oder doch lieber auf dem akademieeigenen See rudern? Diese Frage stellten sich viele der über 90 Teilnehmer der Schülerakademie in Papenburg, nachdem sie gesättigt vom guten Mittagessen ihre Freizeit bis zur nächsten Session antraten.
Die Schülerinnen und Schüler waren aus ganz Deutschland und teilweise auch aus dem Ausland nach Papenburg angereist, um an sechs verschiedenen Kursen teilzunehmen. Dabei befassten sie sich mit Simulationen, Organtransplantation, Neutrinophysik sowie mit sozialem Einfluss, den Dreißigjährigen Krieg oder dem Mittelalter.
In den kleinen Kursen mit zwei Kursleitern wurde eifrig mit Präsentationen oder in Gruppenarbeit Wissen vermittelt, auf schon vorhandene Kenntnisse zurückgegriffen und natürlich auch auf universitärem Niveau diskutiert. Hierbei machte man nicht nur neue Erfahrungen und wurde mit noch nicht betrachtenden Problemen konfrontiert, sondern ließ sich leicht für das Thema begeistern.
Für eine Abwechslung zu den spannenden Diskussionen sorgten die zahlreichen kursübergreifenden Angebote – kurz KüAs. Lang- und kurzfristig fanden sich Gruppen von Teilnehmern am Nachmittag zusammen und stellten Kartentricks vor, tanzten, spielten Basketball, fuhren mit den Fahrrädern ins Freibad oder in die Stadt oder trafen sich einfach zum Entspannen am Ufer des Sees. Täglich versammelte sich ein immer größer werdender Kreis von Sängern in der Aula und verschmolzen bei „D’ont stop believing!“ zum grandiosen Akademiechor. Unterstützt von den Instrumentalisten probten sie gemeinsam für das immer näher rückende Akademiekonzert am Tag vor der Abreise.
Doch bevor man sich beim Abschied in den Armen lag und Kontaktadressen austauschte, wurden die Freundschaften durch nächtliche Spieleabende, einem gemütlichen Lagerfeuer und einem Blick in den strahlend klaren Sternenhimmel vertieft. Das mit der Natur behaftete Gelände der Historisch-Ökologischen Bildungsstätte bot auch Erkundungstouren rund um den See und den Kanälen an.
Nach zehn wundervollen Tagen traten die Teilnehmer ihre Rückreise an und packten schweren Herzens die Koffer, verabschiedeten sich von den neu gewonnenen Freunden und machten schnell noch Erinnerungsfotos. Schon jetzt wussten alle, dass sie Papenburg nie vergessen und immer mit einem Lächeln auf den Lippen an die schöne Zeit zurückdenken werden.