Elf Tage verbrachten die 90 Teilnehmer mit Arbeit in sechs Kursen, die von insgesamt 12 Kursleitern betreut wurden. Das alles unter der Aufsicht von zwei Akademieleitern und einem Dirigenten. Was wie ein großer Haufen Zahlen klingt, haben alle zusammen mit Leben gefüllt: In den Kursen wurde gerechnet, diskutiert, philosophiert und auch eine Menge gelacht. Ob nun griechische Mythen analysiert, virtuelle Windkanäle programmiert oder das Ökosystem Serengeti untersucht wurde, überall waren die Teilnehmer mit Herz und Seele dabei.
In der Freizeit wurden einige Aktivitäten angeboten, die meistens von den Teilnehmern selbst organisiert wurden. Somit gab es Schwedisch- und Tanzkurse, einen Literaturabend und einige sportliche Aktivitäten. Große Popularität erlangte vor allem das musikalische Angebot. Fast die gesamte Akademie nahm an einem großen Chor teil, einige weitere Musikbegeisterte fanden sich in kleineren Gruppierungen zusammen, sodass unter anderem eine Jazz-Combo, ein Orchester und noch einige Chöre entstanden. Und nach und nach entstand ein Gemeinschaftsgefühl, das in der Anerkennung eines gemeinsamen Propheten seinen Ausdruck fand. Dieser Prophet entstand aus einer simplen Übung zum Einsingen im Chor: Die Aussage „Oh großer Hase, wir verehren dich“ erlangte eine so große Popularität, dass aus diesem Satz nach und nach beinahe eine Glaubensrichtung wurde. Bildnisse und Gesänge zu Ehren des großen Hasen ließen nicht lange auf sich warten.
Nach elf Tagen ist aus einzelnen Schülern aus ganz Deutschland eine große Gruppe geworden. Einige sagen, sie hätten die beste Zeit ihres Lebens verbracht. Alle sind sich einig, dass die Akademie ein großer Erfolg war. Auch über die Akademie hinaus bleibt diese Gemeinschaft verbunden. Mehrere Nachtreffen haben bereits stattgefunden und weitere sind in Planung.